GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
23.04.16

Zeigen sich vor dem „Fachwerk 1775“ sehr zufrieden mit dem Verlauf der Wimpelwanderung: (von links) Michael Weßler, Thomas Vogelpohl, Bernd Gieshoidt, Andreas Dreier, Klaus Schreer, Maria Gröne-Stremmel, Ulrike Bösemann, Maria Brunsmann und Matthias Sonne. Foto: Stadtverwaltung Melle

„Wo der Wimpel ist, ist vorn!“: Fast 300 Wanderer zogen von Gesmold nach Wellingholzhausen

Wimpelwanderung im Vorfeld des fünften Meller Wandertages mit Rekordbeteiligung

 

„Wo der Wimpel ist, ist vorn!“ Als der der neue Vorsitzende des Heimatvereins Gesmold, Klaus-Otto Sternberg, am Sonntagmorgen diese Parole ausgab, stand bereits eines fest: Die Wimpelwanderung, welche die Stadt Melle im Vorfeld des fünften Meller Wandertages von Gesmold nach Wellingholzhausen ausrichtete, fand mit einer Rekordbeteiligung statt. Nahezu 300 Wanderer waren es, die sich nach der offiziellen Begrüßung durch den Ersten Stadtrat Andreas Dreier vom Heimathaus in Gesmold aus auf den Weg machten, um nach einer Wegstrecke von rund zehn Kilometern das „Fachwerk 1775“ in Wellingholzhausen zu erreichen.

„Ich freue mich sehr, dass Sie in so großer Zahl erscheinen sind, um an unserer diesjährigen Wimpelwanderung teilzunehmen“, sagte der Erste Stadtrat an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerichtet. Er erinnerte im Folgenden daran, dass der 111. Deutsche Wandertag im Jahre 2011 in Melle stattfand. „Wir wollten dieses tolle Ereignis nicht einfach in Vergessenheit geraten lassen, sondern im Sinne von Nachhaltigkeit insbesondere die Stärken der Wanderregion Melle und die Stärken der jeweiligen Stadtteile in den Vordergrund stellen", so der Redner. Aus diesem Ansatz heraus sei die Idee des Meller Wandertages entstanden, der seit dem Jahre 2012 jährlich wechselnd in den acht Stadtteilen unter der Regie der jeweiligen Heimatvereine stattfinden solle.

Im Anschluss an die offizielle Begrüßung zogen die Wanderer – angeführt vom Gesmolder Heimatvereinsvorsitzenden Klaus-Otto Sternberg und Wanderwart Helmut Alber –über Uhlenberg und durch die Himmerner Heide in Richtung Beutlingsdorf. Obwohl die Starter kurz vor dem Ziel von einem heftigen Regenschauer überrascht wurden, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil! Als die Wanderer wenig später im „Fachwerk 1775“ eintrafen, wurden sie von Theo Sewöster und Heinrich Pelke mit Akkordeon-Klängen willkommen geheißen. Hörenswerte Einlagen, die von den Gästen mit Beifall aufgenommen wurden.

Um den Wanderern am Ziel einen ansprechenden Rahmen zu bieten, hatten sich die Mitglieder des Heimatvereins Wellingholzhausen und des Fördervereins „Fachwerk 1775“ einiges einfallen lassen. Beispielsweis einen großen Zeltbogen, der einen Teil des Vorplatzes überragte und mit Stühlen und liebevoll dekorierten Tischen den optimalen Rahmen für das anschließende Mittagessen bot. Wer dort keinen Platz fand, erhielt im ältesten Haus des Dorfes Gelegenheit, Kartoffel- oder Gulaschsuppe einzunehmen. „Eine willkommene Stärkung, die uns nach der rund zehn Kilometer langen Wanderung so richtig gut tut“, wie der Vorsitzende des Heimat- und Verschönerungsvereins Bruchmühlen, Falko Grobe, stellvertretend für viele Teilnehmer feststellte.

Zum Abschluss des offiziellen Teils ergriff die frühere Vorsitzende des Heimatvereins Gesmold, Maria Brunsmann, das Wort. Sie erinnerte daran, dass die Gesmolder Heimatfreunde im Jahre 2015 gern die Gastgeber des vierten Meller Wandertages gewesen seien. Sie verband damit den Wunsch, dass auch der fünften Auflage der Veranstaltung in Wellingholzhausen ein großer Erfolg beschieden sein möge. Anschließend übergab die Rednerin den Wandertagswimpel an den Ersten Stadtrat Andreas Dreier, der zunächst den Gesmolder Heimatfreunden mit ihrer früheren Vorsitzenden, dem neuen Vereinschef Klaus-Otto Sternberg, Wanderwart Helmut Alber sowie den ungezählten Helfern im Hintergrund für die Vorbereitung und Durchführung der Wimpelwanderung 2016 dankte. In diesen Dank schloss der Redner auch den Heimat- und Verschönerungsverein mit seinem Vorsitzenden Matthias Sonne und weiteren Mitstreitern wie Maria Gröne-Stremmel, Klaus Schreer und Thomas Vogelpohl sowie die Aktiven des „Fachwerk 1775“ ein. „Ein ganz besonderer Dank gilt jedoch der Initiatorin des Meller Wandertages, Ulrike Bösemann vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus, unter deren bewährter Federführung auch die Organisation der heutigen Veranstaltung erfolgte“, sagte Andreas Dreier unter dem Beifall der Anwesenden. Anschließend händigte er den Wandertagswimpel an Matthias Sonne aus, der in seinem Grußwort publikumswirksame Öffentlichkeitarbeit für den fünften Meller Wandertag betrieb: „Kommen Sie am 2. Oktober 2016 zu uns ins Beutlingsdorf. Wir werden für Sie eine tolle Veranstaltung vorbereiten.“

Nach weiteren kurzen Ansprachen der Ortsbürgermeister von Gesmold und Wellingholzhausen, Michael Weßler und Bernd Gieshoidt, spielten Heinrich Pelke und Theo Sewöster das Wellingholzhausener Heimatlied. Die beiden Musiker setzten damit den Schlusspunkt unter die Wimpelwanderung 2016, die sicherlich allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben wird.

Übrigens: Der fünfte Meller Wandertag findet am Sonntag, 2. Oktober, im Raum Wellingholzhausen statt. Nähere Informationen erteilt Ulrike Bösemann, Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus der Stadt Melle, Telefon 05422/965-312, E-Mail u.boesemann@stadt-melle.de.

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