GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
09.05.16

Mit Augenmaß und Körpereinsatz: Auf dem Ritterparcours mussten die Kinder Aufgaben unterschiedlichster Art bewältigen, um anschließend eine schmucke Ehrenurkunde zu erhalten. Foto: Stadtverwaltung Melle

Sogar die Lebenswelt der Ritter spielerisch erkundet

16. Bifurkationstag bot bei herrlichem Frühlingswetter informatives und unterhaltsames Programm für die ganze Familie

Herrliches Wetter, kompetente Aussteller, begeisterte Besucher! So lautet die Quintessenz des 16. Bifurkationstages, den die Stadt Melle jetzt mit tatkräftiger Unterstützung des Heimatvereins Gesmold auf dem Gelände des weithin bekannten Umweltbildungsstandortes ausrichtete. „Tolles Flair, tolles Programm“, stellte Bürgermeister Reinhard Scholz anerkennend fest, als er den Aktionstag in Anwesenheit zahlreicher Gäste offiziell eröffnete.

Der Verwaltungschef zeigte sich angetan davon, dass pünktlich zum Veranstaltungsbeginn herrlichstes Frühlingswetter eingetreten war. „Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und ein attraktives Rahmenprogramm sorgen dafür, dass die Besucher heute voll auf ihre Kosten kommen“, machte der Redner deutlich. Worte des Dankes richtete der Bürgermeister an dieser Stelle nicht nur an Iris Schriever vom Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus, die das Programm des Aktionstages federführend vorbereitet hatte. Dank sagte Reinhard Scholz auch den Mitgliedern des Heimatvereins Gesmold, die den Aktionstag Jahr für Jahr mit Rat und Tat begleiten. Stellvertretend für die zahlreichen Akteure nannte der Bürgermeister die frühere Vorsitzende Maria Brunsmann, der er als Zeichen des Dankes für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit einen Blumenstrauß überreichte. Viel Erfolg wünschte Scholz anschließend dem neuen Vorsitzenden des Heimatvereins, Klaus-Otto Sternberg, bei der Wahrnehmung seiner neuen Amtsgeschäfte. Sternberg werde sich gewiss als würdiger Nachfolger Maria Brunsmanns erweisen.

Ein ganz besonderes Dankeschön sprach der Verwaltungschef der Bifurkationstruppe aus, die das Gelände des Umweltbildungsstandortes seit Jahren vorbildlich pflegt. „Dass die Anlage ständig ausgebucht ist, verdanken wir vor allem Eurer ausgezeichneten Pflege“, sagte Scholz „an die Männer mit den roten Mützen“ gerichtet. Dankesworte richtete er zudem an Dr. Reinhold Kassing, der den Umweltbildungsstandort sowohl in seiner Zeit als Erster Stadtrat der Stadt Melle als auch in seiner späteren Funktion als Erster Kreisrat des Landkreises Osnabrück maßgeblich vorangetrieben hatte.

Von einem „Bifurkationstag, wie er im Buche steht“, sprach Ortsbürgermeister Michel Weßler. Er zeigte sich angetan von dem interessanten Programm, „das hoffentlich viele Besucher auf den Beine bringen wird“. Abschließend übergab er zusammen mit Reinhard Scholz einen Melle-Schirm an Maria Brunsmann und an Klaus-Otto Sternberg, die für dieses Präsent herzlich dankten.

Im Anschluss an die offiziell Eröffnung, die vom Ensemble „Los Elegantos“ musikalisch umrahmt wurde, nutzten die Besucher bei einem Rundgang über das Veranstaltungsgelände die Gelegenheit, sich aktiv mit Themen wie „Natur“ und „Umwelt“ zu beschäftigen. Gelegenheit hierzu gab es reichlich – beispielweise am Krötenmobil, an einer mobilen Forscherstation, am Bienen-Informationsstand, am Umweltmobil „Grashüpfer“, an der Station „Elseniederung meets Haseniederung” und nicht zuletzt am Infomobil der Jägerschaft Melle.

„Außer einigen altbewährten Programmelementen gab es aber auch tolle Neuheiten, die bei den Besuchern ein lebhaftes Echo fanden“, berichtete Iris Schriever. Als Beispiele hierfür nannte sie unter anderem den von der Firma Kedz Event aus Badbergen errichteten Ritterparcours, auf dem die jüngsten Besucher die Lebenswelt der Ritter spielerisch kennenlernen können, und die Goldrush City, in der Schatzsucher voll auf ihre Kosten kommen. Weiteres Novum: Das Auftragen cooler Glitzer-Tattoos, „Das war sicherlich ein ganz besonderes Highlight für alle Kids und Teens. Mit Pinsel, Farbe und Glitzer wurden Kindergesichter in glückliche Phantasiewesen verwandelt“, stellte die Organisatorin fest.

Was aber wäre der Bifurkationstage ohne ein zünftiges kulinarisches Angebot? Für Bratwürstchen, Steaks und kalte Getränken sowie für Kaffee und Kuchen sorgten in bewährter Weise Mitglieder des Heimatvereins Gesmold, die von den Besuchern viel Lob für diesen Service erhielten.

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