GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
20.06.16

Bestens gelaunt im Sonnenschein: Die Teilnehmer des Reviergangs auf der Uhle-Brücke bei Gesmold. Foto: Ortsrat Gesmold

„Burstienpächter“ beim Reviergang an der Uhle auf der Suche nach armdicken Aalen…

Traditionelle Begehung klang mit Besuch in den Räumen der Gesmolder Braugemeinschaft aus

Eine lange Tradition besitzt das Versteigern der Fischrechte für Teile der Alten Else und der Uhle während der Burstie in Gesmold – und nicht minder traditionsreich ist der Reviergang, den die sogenannten „Burstienpächter“ zusammen mit Vertretern des Ortsrates und des örtlichen Fischereivereins im zweijährigen Rhythmus unternehmen, um sich im Bereich der Uhle aus erster Hand über den dortigen Fischbesatz und über Geheimnis der Aalwanderung zu informieren.

Auch während des diesjährigen Reviergangs versuchten die Teilnehmer der Frage auf den Grund zu gehen, ob in dem bekannten Fließgewässer „armdicke Aale“ leben – so wie sie von Ortsbürgermeister Michael Weßler Jahr für Jahr bei der Versteigerung anlässlich der Bürgerversammlung beschrieben werden.

Im Rahmen des Reviergangs erfuhren die „Burstienpächter“ von Boris Kaller, Frank Niekamp und Dirk Prasse aus den Reihen des Fischereivereins, dass der Aal ein nachtaktives Tier ist und deshalb  tagsüber gern auf dem Grund des Gewässers verweilt. „Vermutlich ist das der Grund dafür, dass wir an diesem herrlichen Frühlingstag keine armdicken Aale zu sehen bekommen haben“, merkte Ortsratsmitglied Marlies Kellenbrink mit einem Augenzwinkern an.

Im Anschluss an den Reviergang hieß Johannes Hehemann die Teilnehmer in den Räumlichkeiten der Gesmolder Braugemeinschaft willkommen, um danach den interessierten Gästen die Einrichtung vorzustellen. Dass die Braugemeinschaft köstliches Bier produziert – davon überzeugten sich die „Burstienpächter“, Ortsratsmitglieder und Vertreter des Fischereivereins bei einem anschließenden Umtrunk. Neben dem Gerstensaft mundeten den Teilnehmern dabei übrigens auf geräucherte Forellen vorzüglich. „Alle Beteiligten waren sie einig: Ein herrlicher Abend, der gerne wiederholt werden kann. Und bei der nächsten Burstie, die am kommenden Sonntag ab 17 Uhr stattfindet, werden sie wieder fleißig mitbieten“, so Marlies Kellenbrink.

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