GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
17.07.17

Guten Appetit: Herzlich dankte Generalvikar Theo Paul Ortsbürgermeistergattin Elisabeth Weßler für das frisch gebackene Brot – ganz zur Freude von Michael Weßler (rechts). Foto: Stadtverwaltung Melle

Ein leckeres Brot für den Generalvikar

Theo Paul Ehrengast bei der Burstie in Gesmold

Traditionsgemäß verteilen Ortsbürgermeister Michael Weßler und Moderatorin Marlies Kellenbrink anlässlich der Burstie in Gesmold zwei Präsente: eine Kerze an den Pfarrer und ein frisch gebackenes Brot an das Küsterehepaar. In diesem Jahr verhielt es sich anders. Da gab es noch ein drittes Geschenk – in Form eines weiteren Brotlaibs, den zur Feier des Tages Theo Paul erhielt. Denn der Generalvikar des Bistums Osnabrück ließ es sich an diesem Abend nicht nehmen, der traditionsreichen Gemeindeversammlung unter dem Blätterdom der Femlinde einen Besuch abzustatten. Ein Zeichen der Wertschätzung des Geistlichen gegenüber Gesmold und den Gesmoldern, für die der Kirchenmann viel Beifall erhielt.

„Die Burstie ist ein kostbares Zeichen der Demokratie“, würdigte Paul die Zusammenkunft, an der dieses Mal rund 60 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Der Redner zeigte sich in diesem Zusammenhang angetan davon, dass es den Gesmoldern gelungen sei, die Traditionsveranstaltung aus der Vergangenheit erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft, der auch der Bundestagsabgeordnete Dr. André Berghegger, Bürgermeister Reinhard Scholz, Pfarrer Jörg Ellinger und Pater Johny Thomas beiwohnten, stand der Jahresbericht von Ortsbürgermeister Weßler, der im Detail auf die Themenbereiche „Bauwesen“ „Gewerbe“, „Verkehr und Infrastruktur“, „Schule“, „Kindergarten“, „Sport und Spiel“ und „Vereinsleben“ einging. Dabei wurde den Teilnehmern der Gemeindeversammlung eines deutlich vor Augen geführt: In Gesmold ist derzeit viel in Bewegung, um den Stadtteil weiterzuentwickeln.

Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte der Ortsbürgermeister allen Vereinen und Verbänden, „die mit ihrem vielfältigen Engagement das Leben in der Gemeinde so attraktiv gestalten“. In diesen Dank schloss Michael Weßler ausdrücklich auch das Team des Bürgerbüros ein: „Mit Sabine Schlüter, Manuela Spreckelmeyer und Claudia Stieve und natürlich mit unseren Gemeindearbeitern Michael Röhr und Thomas Licher haben wir eine tolle Mannschaft, die sich durch Bürgerfreundlichkeit auszeichnet.“

Einen der Höhepunkte im Programm der Burstie bildete die Versteigerung der Fischrechte an Else und Uhle. Als wortgewandter Auktionator fungierte dabei Michael Weßler, der den Bietern mit launigen Worten „das Blaue vom Himmel“ versprach – darunter „armdicke Aale“, schwergewichtige Rotfedern und Störe, die den begehrten „Gesmolder Kaviar“ liefern. Kein Wunder, dass  bei diesen Aussichten auf eine reichhaltige Fischernte die Zahl der Interessenten groß ausfiel – und am Ende waren es Verena Wulbusch, Hans-Kurt Kellenbrink, Bernd Meyer und Bürgermeister Reinhard Scholz, die gegen Höchstgebot die Fischrechte erhielten.

Traditionsgemäß nutzte Ortsbürgermeister Michael Weßler die Gemeindeversammlung, um die ältesten Veranstaltungsteilnehmer mit „Hochprozentigem“ zu beschenken. So konnten dieses Mal Heinrich Schröder (85), Heinz Dodt (83), Margret und Hermann Schuhmacher (81) sowie Heinrich Kampmann (80) jeweils eine Flasche mit Kräuterlikör aus der Hand des Politikers entgegennehmen.

Dass während der Burstie auch die Musik nicht zu kurz kam, versteht sich von selbst. Für Rhythmus und Schwung sorgte die „Blechreiz-Company“.

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