GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
17.01.19

Herzlich willkommen: Zum Neujahrsempfang des Ortsrates Gesmold begrüßte Ortsbürgermeister Michael Weßler (links) im Saal der Gaststätte Wortmann-Klockenbrink rund 100 Gäste. Foto: Stadtverwaltung Melle

Gesmold startet in das Jahr der Feste

Freude über vier große Vereinsjubiläen beim Neujahrsempfang des Ortsrates Gesmold

25 Jahre Neujahrsempfang in Gesmold: Rund 100 geladene Gäste waren es, die jetzt der Einladung des Ortsrates zu dieser Begegnung in die Gaststätte Wortmann-Klockenbrink folgten. Unter ihnen befand sich auch der „Mann der ersten Stunde“, der den Empfang vor zweieinhalb Dekaden aus der Taufe gehoben hatte. Die Rede ist vom früheren Ortsbürgermeister Alfons Oberwestberg, dem an diesem Abend der dankbare Beifall der Anwesenden galt.

„Alfons hatte bereits damals erkannt, dass die örtlichen Vereine und Verbände maßgeblich zu einer intakten dörflichen Gemeinschaft beitragen und deshalb ein Forum geschaffen, um den ehrenamtlich Tätigen Dank für ihr bürgerschaftliches Engagement zu sagen“, erklärte Ortsbürgermeister Michael Weßler, um danach festzustellen: „Was Alfons bereits damals sagte, besitzt bis heute seine Wirklichkeit. Und das aus gutem Grund. Denn Gesmold ist für sein überaus aktives und reges Vereinsleben bekannt.“

Dass das 25-jährige Bestehen des Neujahrsempfangs nicht das einzige Jubiläum ist, das in diesem Jahr das Leben im Stadtteil Gesmold prägt, zog sich wie ein roter Faden durch die Veranstaltung, zu der Ortsbürgermeister Weßler unter anderem auch den Bürgermeister der Stadt Melle, Reinhard Scholz, den Pfarrbeauftragte Michael Göcking und Pastor Thomas Parathattel von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Gesmold-Wellingholzhausen, Pastor Richard Schröder von der evangelisch-lutherischen St.-Petri-Kirchengemeinde Melle sowie Hans-Adam Freiherr von Hammerstein und dessen Gattin Henriette willkommen hieß. Denn es sind gleich vier Vereinigungen, die im Jahr 2019 einen runden Geburtstag feiern: der SV Viktoria Gesmold, die Kolpingfamilie Gesmold und die Katholische Frauengemeinschaft Gesmold (kfd), die in den nächsten Wochen und Monaten ihr 100-jähriges Jubiläum begehen. Ganz zu schweigen vom Männergesangverein Gesmold, der auf eine stolze 150-jährige Geschichte zurückblicken kann.

„Ich bin beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement in Gesmold“, befand Katja Rauer als neue Freiwilligen-Koordinatorin der Stadt Melle nicht ohne Grund. Sie bot allen Vereinen, Verbänden und Institutionen eine enge Zusammenarbeit an, um das Ehrenamt zu festigen und erfolgreich in die Zukunft zu führen. Auch Ina Wien-Tiedtke vom städtischen Amt für Stadtmarketing, Kultur und Tourismus hatte den Weg zum Neujahrsempfang gefunden. Sie informierte detailliert über die Planungen für das Stadtjubiläum „850 Jahre Melle: Gestern – Heute – Morgen“, das in der Zeit vom 28. bis zum 30. Juni 2019 „als großes Fest für die Gesamtstadt“ begangen werden soll.

Bürgermeister Reinhard Scholz wie in seinem Grußwort darauf hin, dass der Rat der Stadt Melle im Dezember vergangenen Jahres einen Doppelhaushalt auf Rekordniveau verabschiedet habe, der sowohl im Jahre 2019 als auch im Jahre 2020 die 100-Millionen-Euro-Grenze übersteige. Von den geplanten Investitionen werde auch der Stadtteil Gesmold profitieren. Als ein Beispiel nannte der Redner unter anderem den Neubau des Feuerwehrhauses, mit dem voraussichtlich im Jahre 2020 begonnen werden könne. Als wichtige Zukunftsaufgaben nannte er unter anderem die Ausweisung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen und den Breitbandausbau, der auch im Stadtteil Gesmold ein wichtiges Thema sei.

Die Flurbereinigung war eines der Themen, die Ortsbürgermeister Michael Weßler in seinem umfassenden Bericht aufgriff. „In unserem Stadtteil wurden viele Straßen und Wege aufgebrochen und wieder neu hergestellt. Dank der Flurbereinigung waren wir in der Lage, mehr als neun Kilometer unseres Straßen- und Wegenetzes zu sanieren und zukunftsfähig auszubauen“, sagte der Politiker. Er dankte in diesem Zusammenhang den Mitgliedern im Vorstand der Flurbereinigung und dem Amt für regionale Landentwicklung für die zielführende und erfolgreiche Zusammenarbeit. „Jetzt bauen wir auch darauf, mit dem Thema Hochwasserschutz weiterzukommen.“

In seinem Ausblick richtete Michael Weßler seinen Fokus bereits auf das Jahr 2020. Dann nämlich werden heimische Unternehmen bei der ersten Gewerbeschau im Gewerbepark Flagge für den Wirtschaftsstandort Gesmold zeigen.

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