GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
14.05.21
Nahmen während des Ortstermins den Radwegengel in ihre Mitte: (von links) André Osterheider, Michael Weßler, Jens Eismann und Sabine Schlüter. Foto: Stadt Melle

Engel an der Bifurkation als Werbeträger für den Bürgerradweg Allendorfer Straße

Initiative wirbt um Unterstützung: Müssen bis Ende dieses Jahres noch 75.000 Euro aufbringen Der Radwegengel wandert von einem Ort zum anderen – und macht jetzt Station am Umweltbildungsstandort Bifurkation in Gesmold. „Wir möchten mit dieser Aktion auf unser Projekt – den Radwegebau entlang der Allendorfer Straße zwischen Borgloh und Melle –hinweisen“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Radwegevereins, André Osterheider. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Jens Eismann stellte er in diesen Tagen dem Gesmolder Ortsbürgermeister Michael Weßler und der Leiterin des örtlichen Bürgerbüros, Sabine Schlüter, während eines Lokaltermins den symbolischen Engel vor, der sowohl für Sicherheit und Schutz als auch für das gemeinnützige Engagement der Radwegeinitiative steht. „Darüber hinaus ist das kleine Kunstwerk ein Sinnbild für die große Gemeinschaft, die den Radweg von Borgloh nach Melle realisieren und auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten möchte“, erläuterte Jens Eismann. Nach der Premiere beim „Weihnachtsleuchten“ im Bürgerpark in Wellingholzhausen und einem weiteren Auftritt während der Müllsammelaktion auf dem Parkplatz der Bifurkation lege der Engel nun einen dritten Zwischenstopp am Umweltbildungsstandort ein. „Viele Veranstaltungen können in diesem Jahr wegen der Corona-Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden – darunter auch der Bifurkationstag, an dem sich unser Verein in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Aktivitäten wie der Fahrradputzaktion, dem Menschenkicker-Turnier und das Malaktion beteiligt hatte“, berichtete Eismann. Dennoch sei die Bifurkation trotz der Krise ein Ausflugsziel, das gerade auch im Frühjahr zahlreiche Menschen und damit auch Multiplikatoren in seinen Bann ziehe. „Deshalb haben wir den Radwegengel bewusst an diesem Ort platziert, um mit unserer Botschaft viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen“, ergänzte André Osterheider. So trägt der Engel verschiedene Fotos von Aktionen der Radwegeinitiative während der vergangenen Bifurkationstage. Neben einem großen Dankeschön an die, die das Projekt bisher unterstützt haben, wirbt er für weitere Mithilfe. Bald wird der Engel weiterwandern. Mal sehen, wo er in nächster Zeit wieder auftaucht… „Wir möchten über den Engel mit den Menschen in Kontakt bleiben und versuchen, weitere Unterstützer für unsere Arbeit zu gewinnen“, betonten die beiden Vorstandsmitglieder. Sie zeigten sich erfreut darüber, dass die Anerkennung als Bürgerradweg durch das Land Niedersachsen bereits im Jahre 2020 erfolgte. Zurzeit befinde sich der „Radwegabschnitt Borgloh“ in der Detailabstimmung mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – und die Planung für den „Radwegabschnitt Melle“ sei gestartet. Das aktuell laufende Flurbereinigungsverfahren sehen Osterheider und Eismann als einmalige Chance, um das Radwegprojekt verwirklichen zu können. Sie wiesen in diesem Zusammenhang nicht ohne einen gewissen Stolz darauf hin, dass ihr Verein in der Vergangenheit bereits sehr viel erreicht habe. Gleichwohl: „Die Finanzierung für den ,Abschnitt Melle‘ muss uns im Laufe dieses Jahres gelingen. Unser Verein ist gefordert, bis Ende 2021 die noch erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 75.000 Euro einzuwerben – sei es durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen oder durch den Verkauf sogenannter ,Radwegmeter‘ an interessierte Bürgerinnen und Bürger“, machten André Osterheider und Jens Eismann deutlich. Für sie steht fest: „Wir benötigen weiterhin Unterstützung – zum Wohle der Verkehrssicherheit.“ Detaillierte Informationen zu diesem Projekt gibt es im Internet auf der Homepage des Radwegevereins unter www.radweg-allendorfer-strasse.de.

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