GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
12.01.14

Am Rande des Neujahrsempfangs: (von links) Bürgerbüroleiterin Sabine Schlüter, Pfarrer Jörg Ellinger, Ortsbürgermeister Michael Weßler, stellvertretende Bürgermeisterin Christina Tiemann und Hans-Adam Freiherr von Hammerstein. Foto: Stadtverwaltung Melle

Jubiläum „350 Jahre Freiherren von Hammerstein in Gesmold“ steht bevor

Ausgezeichnete Stimmung beim Neujahrsempfang in Gesmold

Vier Jahre nach den Feierlichkeiten zum 500-jährigen Bestehen der Kirmes steht Gesmold ein weiteres denkwürdiges Ereignis ins Haus. Die Rede ist von dem Jubiläum „350 Jahre Freiherren von Hammerstein in Gesmold“, das am 14. September mit einem Dankgottesdienst in der St.-Petrus-Kirche und einem Empfang auf dem Gesmolder Schlossgelände offiziell begangen werden soll. Hans-Adam Freiherr von Hammerstein stellte Details zu diesen Jubiläumsfeierlichkeiten während des traditionellen Neujahrsempfangs vor, zu dem Ortsbürgermeister Michael Weßler am Mittwochabend zahlreiche Gäste im Gasthaus Wortmann-Klockenbrink in Gesmold willkommen hieß.

Die Zusammenkunft, die von einer ausgezeichneten Stimmung geprägt war, bot Repräsentanten aus Kommunalpolitik, Verwaltung, Kirchen und Vereinswesen einen willkommenen Anlass, eine erste Bilanz über das Jahr 2013 zu ziehen und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen.

 

Ortsbürgermeister Michael Weßler brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, zahlreiche Gäste zu dieser Begegnung willkommen heißen zu dürfen – darunter die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Melle „mit echten Gesmolder Wurzeln“, Christina Tiemann.

 

„Wieder ist ein Jahr vergangen, und wir schauen zurück, was uns das Jahr gebracht hat“, erklärte der Redner. 2013 sei international gesehen stark von Naturereignissen geprägt gewesen, die vielen Menschen alles genommen hätten, aber auch von kriegerischen Handlungen, „die Menschen in Not brachten und sie zur Flucht zwangen“. Mit der Hoffnung, eine neue Heimat zu finden, hätten nicht wenige von diesen Menschen ihr Leben verloren.

 

Auch Deutschland sei in den vergangenen zwölf Monaten von Naturereignissen nicht verschont geblieben. Als Beispiel hierfür nannte der Redner das Hochwasser an Oder und Elbe, das in nicht wenigen Gesmoldern die Erinnerung an die „Cathleen“-Flut wachgerufen habe. Für Michael Weßler stand fest: „Dieses Unwetter hat uns aufgezeigt, wo Schwachstellen bestehen. Und wir müssen weiter alles daransetzen, dass wir den Menschen, die seinerzeit von den Unwetterfolgen betroffen waren, die Sicherheit geben, dass sie kein zweites Mal durch ein solches Ereignis geschädigt werden.“

 

Das Jahr 2013 sei aus Sicht des Stadtteiles Gesmold „ein gutes Jahr mit tollen Veranstaltungen“ gewesen. Als Beispiel für eine dieser Veranstaltungen nannte der Redner die 125-Jahr-Feier des Gesmolder Landvolks. Michael Weßler dankte in diesem Zusammenhang Gabi Mörixmann und ihrem Team für die Vorbereitung des Jubiläumsfestes, das unter dem Motto „125 Jahre im Einklang mit der Landwirtschaft“ gestanden habe.

 

In seine Rückschau erinnerte der Kommunalpolitiker darüber hinaus an die im vergangenen Jahr durchgeführte Umfrage zum Ehrenamt, die viel Anerkennung gefunden und ein beachtliches Ergebnis hervorgebracht habe. Anlass genug für Michael Weßler, dem Arbeitskreis „Ehrenamt“ mit Marlies Kellenbrink an der Spitze Dank für die geleistete Arbeit zu sagen.

 

Die stellvertretende Bürgermeisterin Christina Tiemann, die die Grüße von Rat und Verwaltung der Stadt Melle übermittelte, ging in ihrem Grußwort unter anderem auf zwei Wahlen ein, die im vergangenen Jahr stattfanden. „Politisch gesehen waren die Landtagswahl am 20. Januar und die Bundestagswahl am 22. September herausragende Ereignisse“, machte die Rednerin deutlich. Mit Gerda Hövel und Dr. André Berghegger seien zwei bekannte Persönlichkeiten aus Melle in den Landtag  beziehungsweise in den Bundestag eingezogen. In ihrer Ansprache würdigte Christina Tiemann darüber hinaus die Veranstaltungsvielfalt in Melle, um anschließend auf die Haushaltspläne für die Jahre 2013 und 2014 einzugehen. Am Ende ihrer Ausführungen stellte die Kommunalpolitikerin einen Aspekt in besonderer Weise heraus: „Melle bietet gute Arbeitsplätze. „Wir weisen neue Gewerbegebiete aus – und viele Bürger möchten in Melle wohnen. Die Baulandnachfrage ist sehr rege.“ Pluspunkte, die für den Standort Melle sprechen.

 

Neben dem Jubiläum „350 Jahre Freiherren von Hammerstein in Gesmold“ wird es in diesem Jahr eine weitere nicht alltägliche Veranstaltung geben. Die Rede ist vom „Tag des offenen Hofes“, der laut Gabi Mörixmann am 15. Juni in Dratum stattfinden wird. Das Schwerpunktthema dieser Veranstaltung laute „Tierfreundliche Haltungsmethoden“.

 

Weiteren Grußworten, gehalten von Ortsbrandmeister Dirk Niederwestberg und Pfarrer Jörg Ellinger, schloss sich im Kreis der Teilnehmer ein reger Gedankenaustausch an.

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