GesmoldStadt Melle

Gesmold
 
26.06.15

Freuen sich über den neuen touristischen Anziehungspunkt: (von links) Nils Oberschelp, Michael Röhr, Maria Brunsmann, Hubert Brockmeyer, Ute Brockmeyer und Thomas Schulke. Foto Stadtverwaltung Melle

An der Bifurkation ist in Zukunft Mundraub erwünscht

Hubert Brockmeyer übernahm Patenschaft für Apfelbaum und Bank

Der Umweltbildungsstandort Bifurkation in Gesmold wartet mit einem neuen Anziehungspunkt auf: Ein Apfelbaum und eine knallrote Ruhebank, die mit einer nicht alltäglichen Klettervorrichtung kombiniert wurde, sollen Ausflügler in Zukunft  zu einer Rast in reizvoller Umgebung einladen. „Mundraub ist an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht“, stellte der stellvertretende Ortsbürgermeister Thomas Schulke bei der offiziellen Übergabe mit einem Augenzwinkern fest. Denn alle Besucher der Bifurkation seien dazu eingeladen, alljährlich im Sommer einen der Äpfel zu pflücken und vor Ort zu verspeisen. 

„Wir hoffen, dass der Elstar-Baum schon in einigen Jahren reiche Früchte trägt“, sagte der Kommunalpolitiker weiter. Sein Dank galt in diesem Zusammenhang Hubert Brockmeyer, der die Patenschaft für Baum und Bank übernommen hat – und zwar auf Initiative des Tourismusverbandes Osnabrücker Land e. V. (TOL) und des Zweckverbandes Erholungsgebiet Hasetal. 

„Hasetal-Mitarbeiterin Annette Morthorst war vor einiger Zeit auf den Gastronomen zugegangen, um ihn für eine solche Patenschaft zu gewinnen. „Und zwar deshalb, weil Hubert Brockmeyer unweit des Umweltbildungsstandortes das Lokal ,Zur Bifurkation‘ betreibt“, wie Nils Oberschelp vom Umweltbüro der Stadt Melle berichtete. Der Wirt habe sich angetan von diesem Projekt gezeigt, das bereits vor einigen Jahren vom Zweckverband Erholungsgebiet Hasetal initiiert worden war, und die Übernahme einer solchen Patenschaft zugesichert. 

Um einen geeigneten Standort für Baum und Bank zu finden, nahm Hubert Brockmeyer Kontakt mit dem Umweltbüro auf. Und bereits kurz darauf stand fest: Der neue touristische Anziehungspunkt kann auf einer städtischen Fläche eingerichtet werden, die sich unmittelbar an der Zuwegung zur Bifurkation befindet. 

Groß war die Freude, als jetzt der Baum gepflanzt und die Bank aufgestellt werden konnte. „Die Bank wurde mit einer speziellen Klettervorrichtung versehen. Sie soll künftig den Besuchern ermöglichen, problemlos die Baumkrone zu erreichen, um anschließend Äpfel zu pflücken“, so Thomas Schulke. Angetan von diesem Projekt zeigte sich auch die Vorsitzende des Heimatvereins Gesmold, Maria Brunsmann: „Es wäre begrüßenswert, wenn es künftig am Oberlauf der Hase noch weitere solcher Anziehungspunkte geben könnte.“

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