Erstes Teilstück des Bürgerradwegs entlang der Allendorfer Straße offiziell eingeweiht

Staatssekretär Frank Doods würdigte großartiges ehrenamtliches Engagement bei der Umsetzung des Projektes   Mit dem Durchschneiden eines Schmuckbandes haben heute Mittag der Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Frank Doods, der Bürgermeister der Gemeinde Hilter, Marc Schewski, und der Vorsitzende des Radwegevereins Allendorfer Straße, Günter Komesker, das erste Teilstück des Bürgerradweges zwischen Borgloh und Melle-Mitte offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung. Im Anschluss daran nutzten rund 250 Fahrradfahrerinnen und Radfahrer, unter ihnen auch Melles Bürgermeisterin Jutta Dettmann, die Gelegenheit, den erst kürzlich fertiggestellten Streckenabschnitt zwischen dem Ortseingang von Borgloh und dem Anwesen Baumann zu testen, wo im Beisein zahlreicher Gäste die vom Blasorchester Borgloh musikalisch umrahmte Einweihungsfeier stattfand.   „Wir sind super-glücklich, den neuen Radweg bei herrlichstem Frühlingswetter eröffnen zu können“, freute sich Günter Komesker, als er die Anwesenden zur Einweihung auf das Herzlichste willkommen hieß. Für den Vereinsvorsitzenden gab es angesichts der Wegführung keinen Zweifel: „Dies ist der schönste Radweg, den ich bislang gesehen habe.“   Bürgermeister Marc Schewski erinnerte daran, dass es nach ersten Überlegungen zum Bau eines Bürgerradweges im Jahre 2017 zur Gründung des Radwegevereins gekommen sei. Im Anschluss daran habe das Projekt Fahrt aufgenommen – dank der rührigen Vereinsmitglieder mit Günter Komesker und André Osterheider an der Spitze. Alle Akteure hätten mit ins Rad gegriffen, um aus ungezählten Puzzleteilen ein großes Gesamtbild schaffen, das nunmehr im Bereich der Gemeinde Hilter vollendet worden sei. Der Bürgermeister nutzte in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, allen zu danken, die das Radwegeprojekt zu einem vollen Erfolg werden ließen – von den rund 500 Vereinsmitgliedern und den beteiligten Grundeigentümern über das Land Niedersachsen und das Niedersächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr bis zum Rat der Gemeinde Hilter, den finanziellen Förderern, den Planern und allen übrigen Beteiligten. Allen Nutzerinnen und Nutzern des neuen Radweges wünschte Marc Schewski abschließend „eine sichere Fahrt und ein gutes Ankommen am Ziel“.   Den Neubau des Radweges entlang der Allendorfer Straße bezeichnete Staatssekretär Frank Doods als einen „wichtigen Beitrag zur Verkehrswende vor Ort“. Das Phantastische an diesem Projekt habe darin bestanden, dass alle Beteiligten an einem Strang gezogen hätten“, fand der Redner anerkennende Worte. Mit der hervorragenden Vorarbeit auf ehrenamtlicher Basis habe der Radwegverein die Grundlage geschaffen, damit das Land den neuen Radweg bauen konnte. „Nun hoffen und wünschen wir, dass es in Richtung Melle so weitergeht“, betonte Staatssekretär Doods.   „Während in London heute König Charles III. gekrönt wird, feiern wir heute die Vollendung des ersten Bauabschnittes bei diesem Radwegeprojekt“, betonte die Leiterin des Niedersächsischen Landesamtes für Straßenbau, Uta Weiner-Kohl. Sie bezeichnete „das Instrument des Bürgerradwegs als eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten“. Für die Rednerin stand fest: „Es hat Spaß gemacht, mit Ihnen diesen Radweg zu realisieren.“   Für den Landkreis Osnabrück entbot Kreisrat Dr. Winfried Wilkens ein Grußwort. Auch er würdigte den Bau des Radwegs entlang der Allendorfer Straße als ein großartiges Gemeinschaftswerk. Gleichwohl sei es wichtig, weitere Radwege zu verwirklichen: „Es muss weitergehen mit Rad- und Bürgerradwegen in der Region.“   „Unser Motto ist heute das Danke“, hob André Osterheider gegen Ende des offiziellen Teils hervor. Zusammen mit Günter Komesker zeichnete er mehrere Akteure aus, die sich in besonderer Weise um das Radwegeprojekt verdient gemacht hatten. Dabei konnten sich die Gemeinde Hilter, die ehemalige Landtagsabgeordnete Gerda Hövel sowie Anita und Willi Uhlen über kunstvoll gestaltete Radweg-Engel freuen.   Doch damit nicht genug: Abschließend überreichte Günter Komesker der Meller Bürgermeisterin Jutta Dettmann die große Schere, mit der während der Einweihung das Schmuckband durchschnitten worden war. Der Vorsitzende des Radwegevereins verband damit den Wunsch, dass diese Schere möglichst rasch bei der Einweihung des zweiten Streckenabschnitts dieses Bürgerradweges in Melle zum Einsatz kommen möge.